(Seite 1 der ersten veröffentlichten Satzung der AGMN; 1990) AGMN Gründung

Gründung:

am 30. Mai 1990
27 Gründungsmitglieder

Gäste:

Dr. Müller-Esch (AGNN)
Dr. Voeltz (AGNN)

Ziele des Vereins:

  • Integration aller am Rettungsdienst interessierten Personen, Vereine und Institutionen im Land
  • Kontakt zu den anderen Notarzt - Arbeitsgemeinschaften in der Bundesrepublik
  • Förderung der Wissenschaft
  • Teilnahme an der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Notärzten
  • unentgeltliche Fachberatungen

Grusswort des 1. Vorsitzenden:

"... insbesondere in der derzeitigen Situation sollten >>Wir von der SMH<< besonders eng zusammenrücken und uns so formieren, dass unsere Meinung, die die Summe über 10-jähriger rettungsdienstlicher Erfahrung ist, auch Gehör findet ..."

Wo wollten wir hin:

Im Unterschied zu fast allen anderen Landes-Arbeitsgemeinschaften stand für uns von Anfang an fest, dass auch Rettungssanitäter und Rettungsassistenten als ausserordentliche Mitglieder die Möglichkeit erhalten in der AG der Notärzte mitzuarbeiten. Auch so sollte eine bewährte Tradition aus SMH-Zeiten fortgesetzt werden. In der eigens dafür geschaffenen Arbeitsgruppe "Rettungssanitäter / -assistenten" wurde von Beginn an wertvolle Arbeit geleistet.

So ging es weiter:

Nach dem tragischen Tod unseres ersten Vorsitzenden Dr. Weise war eine Neuorganisation des Vorstandes notwendig. So wollten wir die Initiativen der ersten Stunden in seinem Sinne fortführen. Weitere Mitstreiter wurden gesucht und gefunden. Durch viele Veränderungen in der Struktur des Rettungswesens und der weiteren Integration auch auf der Bundesebene waren neue Wege gefragt. Mit der neuen Vorsitzenden Tanja Rosolski begann auch unsere Mitwirkung in der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte (BAND). Wissenschaftliche Arbeiten wurden begleitet und an vielen Projekten wurde mitgearbeitet. Ein Ergebnis dieser Arbeiten war zum Beispiel das "Kombinierte Einsatzprotokoll" (nach den Empfehlungen der AGMN) für alle Rettungsdienst- und Notarzt-Einsätze in Mecklenburg-Vorpommern sowie eine entsprechende Erfassungs- und Auswertungs-Software. Um zielstrebig und langfristig arbeiten zu können, schafften wir weitere Arbeitsgruppen, die die Kernaufgaben unser Arbeitsgemeinschaft widerspiegelten: AG Leitender Notarzt, AG Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, AG Dokumentation und Statistik, AG Luftrettung. Vorschläge zur einheitlichen Ausrüstung der Rettungsmittel, minimaler "Medikamenten-Standard" und Therapieempfehlungen für den Notarztdienst waren erste Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen. Die Mitgliederzahl wuchs auf über 100 Notärzte und Rettungsassistenten an. Ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Arbeit bestand von Beginn an in der Organisation, Durchführung und Begleitung von Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen für Notärzte, Ärzte im Notfalldienst der KV, Rettungsassistenten und Rettungssanitäter in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer M-V und den Rettungsdienstschulen des Landes. Die Tradition des "Notärztetages" wurde 1993 geboren ...